Ich habe mich entschieden dem 5 Uhr Club von Robin Sharma beizutreten. Dafür muss ich von jetzt an jeden Tag um 5 Aufstehen und eine Morgenroutine von 20 Minuten Sport / 20 Minuten Ruhe z.B. Tagebuch schreiben oder Tagesplanung und dann noch 20 Minuten Fortbildung einhalten.
Hier könnt Ihr meinen Fortschritt mitverfolgen.
Tag 1:
Alter Schwede ist das früh. 5 Uhr und das Armband vibriert. Ja ich nutze keinen Wecker sondern mein MiBand zum aufwachen. Ich finde es einfach angenehmer als nen piependes Handy oder einen dröhnenden Wecker.
Ich bin allerdings nicht ganz um 5 aufgestanden. Ich brauchte erst nochmal nen paar Minuten. Mache ich das jetzt wirklich? Nach etwa 10 Minuten habe ich dann entschlossen, ok ich tu es. Also bin ich aufgestanden und schnell auf die Toilette. Dann was trinken und auf den Crosstrainer. 5:15 Uhr. Noch total verpennt stehe ich auf dem Ding und fange an mich zu bewegen. Leute, das kostet echt Überwindung. 20 Minuten und ich bin ordentlich ins schwitzen gekommen. Nun kommt die Ruhephase. Ich habe sie genutzt um mein Bujo zu reaktivieren. Seit Corona da ist, hab ich es nur so nebenher gepflegt. Das heißt ich hatte für diese Woche noch nicht mal die Einteilung gemacht. Das habe ich heute, am Freitag, nachgeholt und die letzten 3 Tage der Woche geplant. In den letzten 20 Minuten habe ich mir dann ein Hörbuch bei Audible angehört. „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ von Stefan Merath. Ich hatte es vor Jahren schon mal gehört, aber ich denke jetzt ist die richtige Zeit es nochmal zu hören.
6 Uhr: Morgenritual Ende. Nun beginnt der eigentliche Tag. Frühstücken, Duschen und dann anfangen zu arbeiten. 6:45 Uhr ich sitze schon am PC und arbeite. Früher als sonst.
Tag 2:
Wieder kurz nach 5 aufgestanden. Es ist kein bisschen leichter als am Vortag. Allerdings auf den Crosstrainer zu gehen war leichter. Es ist Samstag und ich bin schon um 6 fertig mit allem. Also der Morgenroutine 🙂 Jetzt dauert es nur noch 1-2 Stunden bis der Rest der Familie erwacht. Aber die Zeit bekomme ich schon rum.
Tag 3:
Kein 5 Uhr Club. Ich habe mich am Samstag irgendwie stark verdreht so dass ich Hals und Rückenschmerzen hatte. Die ganze Nacht hindurch und deshalb habe ich quasi gar nicht geschlafen. Also war ich froh so lange liegen bleiben zu können, wie es möglich war.
Tag 4:
Immer noch Rücken und deshalb kein 5 Uhr Club.
Tag 5:
Ich bin wieder da! Der 5 Uhr Club geht weiter. Direkt wieder auf den Crosstrainer. Allerdings habe ich vergessen vorher etwas zu trinken. War aber gefühlt nicht so schlimm. Nach den 20 Minuten Bewegung habe ich dann etwas Tagebuch geschrieben und mir ein paar ToDos für den Tag aufgeschrieben. Dann ging es weiter mit dem Hörbuch: Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer. Um 6:45 Uhr habe ich dann wieder angefangen zu arbeiten.
Tag 6:
Irgendwie hab ich mein Armband erst um 5:10 Uhr gemerkt. Keine Ahnung warum. Es hat das Aufstehen etwas verzögert aber es ging direkt los. Um 5:20 Uhr war ich dann auf dem Crosstrainer und habe meine ersten 20 Minuten darauf verbracht. Da heute der erste April ist, habe ich damit begonnen, mein BUJO für den neuen Monat April vorzubereiten und ein paar Sätze zum vergangen Tag aufgeschrieben. Zum Schluss habe ich mich wieder meinem Unternehmer Hörbuch gewidmet. Allerdings habe ich dabei ab und an mein Handy in die Hand genommen. Das versuche ich nun zu verhindern.
Tag 7:
Aufstehen ist noch immer eine Qual. Ich bin wieder erst ein paar Minuten später aufgestanden. Keine Ahnung warum ich das Wecken um 5 nicht mitbekomme. Es ging natürlich direkt wieder auf den Crosstrainer, den eigentlich nur den Stepper nenne und anschließend habe ich die BUJO Vorbereitungen für den Monat abgeschlossen und den letzten Tag niedergeschrieben. Im Anschluss ging es dann weiter mit dem Unternehmer Hörbuch.
Mein Fazit nach einer Woche im 5 Uhr Club
Es ist doch relativ schwer dem Club beizutreten. In 2 von 7 Tagen habe ich das Morgenritual aufgrund der Rückenschmerzen nicht durchgezogen. Was ich noch etwas im Blick haben muss, ist die Regel kein TV, Handy oder ähnliches in den letzten 1,5 Stunden vor dem Schlaf zu nutzen. Das habe ich bisher noch nicht so befolgt. Ansonsten fühle ich mich morgens nach dem morgendlichen Ritual gar nicht mehr so müde. Ich denke die 20 Minuten Bewegung am Morgen tragen da enorm viel bei. Ich konnte immer um 6:45 Uhr anfangen zu arbeiten und konnte so schon um 15:15 Uhr Feierabend machen. Das hat schon was :). Ich denke ich werde das Spiel mit dem frühen Aufstehen erstmal weiter spielen. Mal schauen was es mir noch so bringt.